Er schwang sich mit einem neuen Stab mit dem ersten Versuch über seine Bestleistung von 5,20 Metern. Unter anderem bezwang Rutsch den starken Leverkusener Luke Zender, der dieses Mal mit 4,80 Metern zufrieden sein musste. „Constantin kommt jetzt mit dem härteren Stab immer besser zurecht, das sollte ihm Selbstvertrauen für größere Höhen geben“, war Trainer Kai Atzbacher mit seinem Schützling zufrieden.
Auch Till Marburger zeigte, dass er in der Halle nicht auf der faulen Haut gelegen hat. Der 18-Jährige überwand erneut die 4,70 Meter und schaut nun in Richtung der fünf Meter. Mit dem 16-jährigen Jonas Frey, der 2019 mit genau vier Metern deutscher Schülermeister wurde, sich dann aber im Training einen Schien- und Wadenbeinbruch zuzog, meldete sich ein weiterer Rekonvaleszent mit 3,70 Metern zu Wort. „Jonas benötigt noch Zeit, um die nötige Lockerheit und Sicherheit zu bekommen“, urteilte Atzbacher.
Mit großen Fortschritten wartete Paula Schulte im Walde auf. Die 16-Jährige verbesserte sich von bisher 3,01 Metern auf hervorragende 3,40 m. Zehn Zentimeter fehlten ihr noch zu den Anforderungen der deutschen Jugendmeisterschaften des Sommers.
Trotz der Corona-Einschränkungen des Trainings hinterließen die jungen Sprinter einen guten Eindruck. Emil Bekker unterbot erstmals in diesem Winter über 60 Meter die markanten sieben Sekunden und war mit 6,98 Sek. der Schnellste der Dortmunder Läufer-Garde. Neu-LGOer Kevin Moor verbuchte 7,31 Sek über die 60 Meter und fügte 23,54 Sekunden über 200 Meter hinzu. Immer besser wird Leonard Robertz. Der 17-Jährige lieferte mit 7,58 Sekunden über 60 Meter sowie 24,01 Sek. für die 200-Meter-Runde neue Bestzeiten ab.
Maximinlian Feist verbessert sich über 800 Meter auf 1:50,94 Minuten
Elayna Krisch meldete sich durch viel versprechende 7,88 Sekunden zu Wort. 25,70 Sekunden wurden für Langsprint-Spezialistin Emily Andreas über 200 Meter gestoppt. Über 800 Meter schenkten sich Lena Posniak und Rahel Brömmel nichts. Nach 2:11,18 Minuten entschied Posniak diesen Zweikampf gegen Brömmel , für die die Uhren 2:12,88 zeigten, knapp für sich.
Über 800 Meter der Männer lieferten sich Maximilian Feist und Steffen Baxheinrich ein Duell bis zur Ziellinie. Letztlich hatte Feist mit ausgezeichneten 1:50,94 Minuten um sechs Hundertstel die Nase vorn. Lasse Funck (alle LG Olympia Dortmund), der 2020 noch zur MU20 zählte und schon beim PSD Bank Indoor Meeting kräftig mitmischte, bestätigte seinen Aufwärtstrend und verbesserte sich auf starke 1:51,98 Minuten. Jan David Ridder machte durch 1:53,86 Minuten deutlich, dass er für die Mittelstreckengarde der LG Olympia Dortmund eine wertvolle Verstärkung ist.