Citylauf am Samstag in Oelde ist wieder erstklassig besetzt

Auch bei der inzwischen 22. Auflage des Sparkassen-Citylaufs dürfen die Zuschauer im münsterländischen Oelde wieder hochkarätige und spannende Rennen erwarten. Mit Lawi Kosgei liegt der zeitschnellste Gemeldete aus Kenia noch drei Sekunden unter dem im Vorjahr von seinem Landsmann Geoffrey Koech aufgestellten Streckenrekord.

Josphat Kipchchirchir Too (Kenia), Yasin Haji Hayato und Ashenafi Moges Weldegeorgis (beide Äthiopien) haben ebenfalls Bestzeiten unter 28 Minuten über 10 Kilometer vorzuweisen. Gleichzeitig ist damit das Siegerpodest vom Paderborner Osterlauf in Oelde komplett vertreten. Da wird es für den früheren Hindernis-Spezialisten Steffen Uliczka und den amtierenden Marathonmeister Hendrik Pfeiffer wohl nur darum gehen, im Sog der Schnellsten ebenfalls eine herausragende Zeit zu erzielen. Eine kurze Anreise aus Ostwestfalen hat der Rekordsieger des Hermannslaufs Elias Sansar, der im Vorjahr 31:35 Minuten benötigte.

Bei den Frauen kann der Streckenrekord von 31:26 Minuten fallen

Bei den Frauen sind mit Antonia Kwambai (Kenia), Obse Abdeta Deme und Silenat Yismaw Hunegnaw (beide Äthiopien) gleich drei Läuferinnen mit Bestzeiten unter dem aktuellen Streckenrekord von Dorkas Tuitoek aus dem Vorjahr (31:26 Minuten) dabei. Dazu gesellen sich nochmals fünf Eliteläuferinnen mit Bestzeiten unter beziehungsweise marginal über 32 Minuten. Darunter befinden sich auch die Siegerin und die Zweitplatzierte aus Paderborn, Alemtsehay Asefa Kasegn und Alemaddis Eyayu Sisay (beide Äthiopien). Das lässt auf ein packendes und schnelles Rennen hoffen. Auch hier zählen die deutsche Marathonmeisterin Anja Scherl und Veronica Hähnle-Pohl daher nicht zum unmittelbaren Favoritenkreis.

Vor den Eliteläufern, die zu abendlicher Stunde um 20:30 Uhr ihre Runden drehen, gehört die Laufstrecke am Pfingstsamstag ab 16 Uhr zunächst den Schülerinnen und Schülern, den „Jedermännern“ und Firmenläufern über fünf Kilometer und den Aktiven im Hauptlauf über ebenfalls 10 Kilometer. An der Seite von Orgachef Egon Jürgenschellert kommentieren der ehemalige ZDF-Sportchef Wolf Dieter Poschmann und der früher DLV-Bundestrainer Winfried Aufenanger das Geschehen.