Christina Honsel und Kerstin Geisweiler wechseln zur LG Olympia Dortmund

Mit Christina Honsel und Kerstin Geisweller verzeichnet die LG Olympia Dortmund zwei weitere Neuzugänge. Mit Bestleistungen von 1,81 bzw. 1,80 Meter gehören beide Hochspringerinnen zu den Besten ihrer Altersklasse in Deutschland. Beide sind zum Studieren nach Dortmund gezogen und trainieren fortan bei DLV-Bundestrainerin Brigitte Kurschilgen.

Ihren bislang größten Erfolg konnten beide im gleichen Wettkampf bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften 2015 in Jena feiern.

Christina Honsel und Kerstin Geisweller kennen sich schon länger. Oft sind sie im Wettkampf gegeneinander gesprungen. Christina Honsel für die LG Dorsten, Kerstin Geisweller im Trikot des SV Werder Bremen. Bei den Deutschen Jugend-Meisterschaften 2015 auf dem Ernst-Abbe-Sportfeld in Jena siegte Christina Honsel mit übersprungenen 1,80 Meter vor Kerstin Geisweller, die sich höhengleich die Silbermedaille sicherte. Ab dem kommenden Jahr tragen beide das rote LGO-Trikot. Und sie haben beide das gleiche primäre Ziel - wieder schmerzfrei springen zu können.

Während Christina Honsel die Freiluftsaison nach der DLV Junioren-Gala in Mannheim aufgrund eines Ermüdungsbruchs im Fuß beenden musste, trat Kerstin Geisweller im Laufe des Sommers bei Wettkämpfen gar nicht in Erscheidnung. "Ich habe seit einem Jahr Probleme mit der Patellasehne im rechten Knie, meinem Sprungbein," erklärt Kerstin Geisweller und ergänzt: "Es war so stark entzündet, dass ein normales Training in keiner Weise möglich war. Mittlerweile kann ich schon fast alles im Training wieder machen, an der Anlage bin ich aber noch nicht wieder gesprungen." Aus diesem Grund hält sie sich mit Zielen und Prognosen für das nächste Jahr auch zurück. "Mein oberstes Ziel ist momentan, wieder schmerzfrei hochspringen zu können. Dann möchte ich an meine bisherigen Leistungen aus dem Jahr 2015 anknüpfen," erzählt die 19-jährige.

Beide Springerinnen wollen Sport und Studium miteinander kombinieren

Ganz ähnlich sieht es bei Christina Honsel aus. "Die Hallensaison muss ich erst mal abwarten wie es mit meinem Fuß klappt. Ich bin längere Zeit nicht mehr gesprungen und hoffe, dass es im nächsten Jahr wieder bergauf geht," fasst die Studentin ihre Ziele zusammen. Das Studium ist auch der Hauptgrund für den Vereinswechsel: "Ich bin ein Jahr lang von Dorsten nach Dortmund zur Uni gependelt und bin jetzt nach Dortmund gezogen. Somit trainiere ich dann auch hier, da lag ein Vereinswechsel nahe." Kerstin Geisweller wollte nach der langen Verletzungspause sportlich einen Neuanfang machen und hat nach dem Abitur nach einer Möglichkeit gesucht, Studium und Sport gut kombinieren zu können. "In Dortmund hat mich das sportliche Umfeld der LGO sowie die Möglichkeit, in der Trainingsgruppe von Brigitte Kurschilgen trainieren zu können, und zum anderen der Studiengang Architektur an der FH Dortmund überzeugt."