11:2 stand es beim Schlusspfiff am Wochenende gegen den FC Gütersloh. Mit zwölf Siegen, nur zwei Niederlagen und einem Torverhältnis von 147 : 53 Tore marschierte der erst 2017 gegründete Verein aus Detmold so zum zweiten Mal souverän durch die Liga. Dabei mussten die Frischlinge direkt zum Saisonauftakt gegen CF Deportivo Unna Futsal eine bittere 11:12-Niederlage einstecken.
Ein Fehler, der die Detmolder wachrütteln sollte. In der weiteren Saison gaben sie nur noch ein Spiel ab. Am 7. Spieltag schickten die Hallenexperten den FC Gütersloh sogar mit einem unglaublichen 31:0 nach Hause. Am 9. April stand der Aufstieg dann endgültig fest. Mit dem Sieg gegen Schwerte standen die Detmolder weiterhin drei Punkte vor Ihrem härtesten Verfolger FSP Turbo Minden. Da Cherusker die beiden direkten Duelle gegen Minden mit 10:6 und 7:4 für sich entschieden hatte, konnten die Mindener nicht mehr auf den ersten Tabellenplatz vorrücken. „Mit 36 Punkten und einer Tordifferenz von 94 Toren ist Cherusker Detmold ein würdiger Meister der Futsal Oberliga von Westfalen“, fasst Alfred Link, Staffelleiter der Futsal Oberliga, die Saison zusammen.
Highlight im Pokal
Auch Uli Clemens, Vorsitzender Kommission Futsal im Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen, zeigte sich mit der Saison zufrieden. Neben dem Sportlichen lobte er auch die Arbeit des Staffelleiters. "Der erfolgreiche Spielbetrieb ist vor allem der intensiven Betreuung Links zu verdanken. Er ist als erfahrener Staffelleiter genau am richtigen Platz", betonte der Vorsitzende.
Der Oberliga-Meister aus Detmold blickt nun nach vorn. „Wir freuen uns auf die neue Saison in der Regionalliga und hoffen, weiterhin so erfolgreich zu sein“, schrieb die Marhosevic-Truppe am Wochenende auf ihrer Facebook-Seite. Bis es soweit ist, steht aber mindestens noch ein Highlight an. Denn am 15. Juni trifft Detmold im WDFV-Pokal auf den zukünftigen Liga-Konkurrenten Fortuna Düsseldorf. Im Finale könnte es dann sogar ein Wiedersehen mit Minden geben. Die treten im zweiten Halbfinale gegen Atletico Köln an.
