Darüber hinaus startete sie in der 4 x 400 Meter-U20-Staffel des DLV. Zusammen mit Mona Mayer (MTV 1881 Ingolstadt), Laura Kaufmann (LG Ohra Energie) und Marie Scheppan (LC Cottbus) siegte das Quartett in 3:40,45 Minuten.
Auch im Stabhochsprung der männlichen Jugend U20 ging es um die Startplätze für die U20-EM. Dabei konnte Constantin Rutsch mit übersprungenen 5,00 Metern seine derzeit gute Form bestätigen und wurde damit als bester Deutscher Dritter in der Gesamtwertung hinter den beiden Norwegern Pål Lillefosse und Simen Guttormsen (beide 5,30 Meter). Damit sollte seiner EM-Nominierung nichts mehr im Wege stehen.
Im international besetzten Lauf über 1.500 Meter der weiblichen Jugend U20 lief Verena Meisl auf Platz sieben. Dabei verpasste die 18-Jährige ihre eine Woche alte Bestzeit lediglich um rund eine Sekunde.
Rund eineinhalb Wochen vor dem Beginn der U23-Europameisterschaften in Gävle (Schweden) gingen auch die bereits Nominierten Nina Braun und Manuel Sanders in Mannheim an den Start. Dabei stand Nina Braun gleich drei Mal auf der Bahn. In der 4 x 100 Meter-Staffel II des DLV lief sie gemeinsam mit Victoria Dönicke (LV 90 Erzgebirge), Corinna Schwab (LG Telis Finanz Regensburg) und Lisa Grünert (LV 90 Erzgebirge) 44,92 Sekunden. Anschließend trat sie im 100 Meter-Vorlauf an und erzielte dort 11,87 Sekunden. Im Finale konnte sie sich auf 11,80 Sekunden steigern, doch war die Zeit mit etwas zu viel Rückenwind (2,4 m/sek) unterstützt.
Über 400 Meter kam es nahezu zu einer Neuauflage des Finales der deutschen U23-Meisterschaften vor zwei Wochen in Wetzlar. Auch in Mannheim lief LGO-Langsprinter Manuel Sanders auf den zweiten Platz. Nach 47,12 Sekunden musste er sich lediglich Jean Paul Bredau vom SC Potsdam (46,96 Sek.), der bei der U23-DM noch auf Rang fünf lief, geschlagen geben.
Luis Vieweg kann sich nur noch Hoffnungen auf die Staffel machen
Luis Vieweg (LG Kindelsberg Kreuztal) hatte sich nach seinem Titelgewinn vor einer Woche bei den NRW-Jugendmeisterschaften in Duisburg Hoffnungen auf einen Einzelstart über 100 Meter bei der U20-Europameisterschaft vom 18. bis 21. Juli im schwedischen Boras gemacht. Doch in Mannheim konnte der Schützling von Adalbert Roßbach nur im Vorlauf überzeugen, als er mit ausgezeichneten 10,57 Sekunden seine persönliche Bestzeit um eine Hundertstelsekunde verbesserte. Im Finale „verschlief“ er jedoch den Start und musste sich als sechstbester Deutscher mit 10,68 Sekunden begnügen. Nur die schnellsten Drei werden für die EM nominiert. „Uns bleibt nun nur noch die Hoffnung, dass Luis als Ersatzmann für die deutsche Sprintstaffel vorgeschlagen wird“, meint sein Trainer Adalbert Roßbach.