850 Marathon-Läufer haben sich bislang zu einem Start im Ruhrgebiet entschieden. Das sind mehr als 20 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Änderungen an der Marathonstrecke scheinen dabei den Geschmack der Läufer zu treffen. Unter anderem passieren die Marathonläufer einen neuen Laufabschnitt an der letzten aktiven Steinkohlenzeche Prosper Haniel II, ein absolutes Highlight des fünften VIVAWEST-Marathon.
Seit einigen Tagen ist die neue Strecke nun auch offiziell vermessen. Der Streckenvermesser des Deutschen Leichtathletik-Verbandes, Udo Brandt, hat die vergangenen Wochen genutzt, um durch die Straßen des Ruhrgebiets zu fahren und Meter für Meter die Strecken des diesjährigen VIVAWEST-Marathons abzunehmen. Eine besondere Aufgabe, die der Diplom-Ingenieur und Laufsportbegeisterte mit radelndem Engagement auch in diesem Jahr wieder erledigt hat. Sein extra für diesen Zweck umgebautes Fahrrad hilft ihm bei der Vermessung. Und so kann es sein, dass der ein oder andere Revier-Bewohner Udo Brandt bei seiner Arbeit beobachtet hat. Denn die Wege waren weit und führten durch die verschiedensten Teile des Ruhrgebiets.
Der VIVAWEST-Marathon als Lauf für das ganze Ruhrgebiet.
Auch in diesem Jahr wird das ganze Ruhrgebiet am Start sein. Die 4.500 angemeldeten Sportler kommen aus allen Richtungen des Reviers. Erwartungsgemäß weit vorne liegen die Veranstaltungs-Städte Essen (508 Starter) und Gelsenkirchen (431 Starter). Auf Rang drei folgt Bochum mit knapp über 200 Läufern gefolgt von Bottrop und Dortmund mit knapp 200 Teilnehmern. Die Laufhochburg Gladbeck kann – gemessen an der Einwohnerzahl – starke 157 Anmeldungen vorweisen. Doch nicht nur die Läufer aus dem Revier kommen am 21. Mai zum VIVAWEST-Marathon. Läufer aus über 300 Städten haben sich bereits angemeldet. Deutschlandweit, aber auch aus dem benachbarten Ausland, aus Österreich, der Schweiz und natürlich aus den Niederlanden, aus Belgien und Luxemburg. Am 21. Mai öffnen sich die Tore exklusiv für die Läufer des VIVAWEST-Marathon.