Begeisterung inklusive: 4. FLVW-Inklusionsturnier in Wolbeck

Rekordbeteiligung beim Turnier des SV Blau-Weiß Aasee Münster. Der Inklusionsverein aus der Domstadt war wieder einmal Veranstalter eines besonderen Turnieres. In Wolbeck trafen sich am Sonntag (17. März) 21 Teams aus ganz Westfalen und spielten „einfach Fußball“.

Spaß und Freude standen bei diesem Turnier im Vordergrund. Jede(r) konnte teilhaben, jede(r) konnte mitmachen, jede(r) war willkommen. Das Turnier gibt Kindern mit Handicap die Möglichkeit, Fußball, wie jedes andere Kind auch, zu spielen. Auf eine sonst übliche Punktewertung mit Siegern und Verlieren wurde bewusst verzichtet.

Gespielt wurden in den Altersklassen U12, Ü12, Ü15 und Ü18. Diese Altersklassen werden jedoch nicht streng kalendarisch ausgelegt: „Es kommt auch ein bisschen auf das Entwicklungsalter an“, erklärt der Turnierverantwortliche Dietmar Sonius, eine der speziell entwickelten Turnierregeln des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW).

Circa 220 Kinder, Jugendliche, Erwachsene und Betreuer nahmen an dem Turnier teil. Diese wurden zu Beginn herzlichst von Bürgermeisterin Karin Reismann und dem Inklusionsbeauftragten des FLVW Uwe Steinebach begrüßt.

Die Stimmung in den beiden Hallen des Wolbecker Schulzentrum war ausgelassen, die Zuschauertribüne voll mit Fans. Jeder fieberte begeistert mit seinem Team mit. Gekämpft wurde bis zur letzten Sekunde. Die Eltern der Spieler/-innen sorgten in ihrem „Café“ für das leibliche Wohl der Zuschauerinnen und Zuschauer.

„Einen großen Dank an unsere Kreisschiedsrichter. Sie pfiffen mit dem nötigen Fingerspitzengefühl und leiteten hervorragend das Spielgeschehen. Fair Play stand im Vordergrund“, betonte Dietmar Sonius bei der Siegerehrung. Keiner ging mit leeren Händen nach Hause. Jede  Mannschaft bekam einen Reflexball und eine Urkunde, übergeben vom Vorsitzenden des SC Preussen Münster Christoph Strässer, dem Ehren-Kreisvorsitzenden Norbert Reisener und der Inklusionsbeauftragten der Stadt Münster Doris Rüter. An diesem Tag gingen alle als Gewinner nach Hause.