88 Prozent der Befragten finden es richtig, dass der Deutsche Fußball-Bund mit einer eigenen Impfkampagne die Bereitschaft zum Impfen fördern möchte. Knapp 80 Prozent halten dies für wichtig bis sehr wichtig.
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Der DFB hatte seine Impfkampagne unter dem Titel „Schiri, ich hab‘ schon Gelb“ in der ersten September-Woche gestartet. Bekannt war die Kampagne zum Zeitpunkt der Umfrage 43 Prozent der Teilnehmer*innen. 66 Prozent der Kampagnenkenner*innen gefällt sie gut oder sehr gut, 13 Prozent gefällt sie nicht. Jeweils mehr als 60 Prozent glauben, dass die Kampagne Einfluss auf die Wahrnehmung des Fußballs in der Politik (65%), das Image des DFB (64%) und die Erhöhung der Impfbereitschaft bei Spieler*innen und Mitgliedern in Fußballvereinen (62%) haben kann.
Drei Viertel sagen: Höhere Impfquote hilft bei Sicherung des Spiel- und Trainingsbetriebs
80 Prozent der Teilnehmer*innen an der Umfrage sind nach eigener Auskunft geimpft, knapp drei Prozent sind genesen. 12 Prozent sind ungeimpft, rund fünf Prozent machten keine Angaben.
Bei der Frage nach der Impfsituation in der eigenen Mannschaft antworteten 42 Prozent, dass mehr als drei Viertel ihrer Teamkolleg*innen geimpft sind. Jede zehnte Person im Amateurfußball-Barometer gab an, dass weniger als die Hälfte ihrer Mannschaft geimpft ist. Knapp ein Drittel der Befragten konnte oder wollte keine Angaben zu der Frage machen.
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Die Meinung, dass eine höhere Impfquote zur Sicherung des Trainings- und Spielbetriebs beiträgt und einen neuerlichen Lockdown für den Amateurfußball zu verhindern hilft, vertreten 75 Prozent im Amateurfußball-Barometer. Rund 73 Prozent ist mit Blick auf die Pandemie darüber hinaus ein ausgereiftes Hygienekonzept im Verein wichtig bis sehr wichtig.
Deutlich wird gleichzeitig, dass die Umsetzung der G-Regeln (2G, 3G, 3G+) die Amateurklubs vor große Herausforderungen stellt. 94 Prozent der befragten Funktionsträger*innen erkennen eine Beeinträchtigung des Vereinslebens durch die Vorgaben, 62 Prozent bezeichnen die Beeinträchtigungen als stark oder sehr stark. Die Auswirkungen auf den Spielbetrieb und den Trainingsbetrieb werden von 56 Prozent bzw. 47 Prozent als stark oder sehr stark eingestuft.
Das ist das Amateurfußball-Barometer
Der DFB und seine Landesverbände wollen Deine Meinung. Dafür ist das Amateurfußball-Barometer ins Leben gerufen worden. Knapp 6000 Menschen haben sich bereits angemeldet, um regelmäßig an den Umfragen zu den wichtigen Themen des Amateurfußballs teilzunehmen und mitzureden. Technisch umgesetzt und inhaltlich begleitet wird das Amateurfußball-Barometer von der SLC Management GmbH, die ein ähnliches Projekt bereits erfolgreich mit dem Bayerischen Fußball-Verband durchführt und mit dem Bundesliga-Barometer eines der renommiertesten deutschen Sport-Panels betreibt.
Wie können Sie mitmachen? Das ist einfach. Registrieren Sie sich hier für das Amateurfußball-Barometer und schon gehören Sie zum Pool an Expert*innen. Alle Registrierten erhalten immer eine direkte Benachrichtigung, wenn eine neue Umfrage ansteht. Also: Unterstützen Sie den Amateurfußball mit Ihrer Stimme. Beteiligen Sie sich, um die Arbeit der Verbände für die Basis zu verbessern und um die Entwicklung des Amateurfußballs gemeinsam voranzutreiben. Angesprochen sind vor allem diejenigen, die sich in Fußballvereinen und -abteilungen engagieren - Ehrenamtliche von Vorsitzenden über Schatzmeister*innen bis hin zu Jugendleiter*innen, Trainer*innen, Spieler*innen oder auch Eltern von Nachwuchsspieler*innen.
Der DFB und seine Landesverbände sind mit der Einrichtung des Barometers einer Handlungsempfehlung des Amateurfußball-Kongresses 2019 nachgekommen, auf dem die Amateurvertreter*innen unter anderem den Wunsch nach mehr Kommunikation und Beteiligung geäußert hatten. Die Ergebnisse sämtlicher Umfragen des Amateurfußball-Barometers werden bei DFB.de und FUSSBALL.DE auf einer eigenen Unterseite fortlaufend veröffentlicht und gesammelt.