"Und beide hätten den Titel absolut verdient", lächelt Gundolf Walaschewski, Präsident des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen und bittet das gesamte Verbandsgebiet abzustimmen, "für zwei, die sich praktisch rund um die Uhr für den Fußball engagieren".
Schule und Sport - für mehr ist nicht Platz im Leben von Leonie Witt. Ihr Trainer hatte sie für die Wahl zur Amateurin des Jahres vorgeschlagen und sie "damit komplett vom Hocker gehauen", so Leonie. Eigentlich hätte die 17-Jährige noch für die B-Juniorinnen auflaufen dürfen. Ihr Alter hinderte sie in der vergangenen Saison aber nicht daran, in 27 Spielen für den SV Rot-Weiß Unna unfassbare 62 Tore zu erzielen. Aber Tore schießen ist nicht alles. Wie Leonie sich für den Fußball engagiert, erzählt sie selbst im Portrait auf FUSSBALL.de.
Auch der zweite Westfale beeindruckt. Daniel Ulrich hat "mal eben" seinen eigenen Verein gegründet, den FC Dortmund 18 und ist jetzt Trainer, Spieler, Zeugwart und Schiedsrichter. "Fußball ist alles, alles!", sagt der 29-Jährige. Der Beweis dafür: seine Wade. Auf die hat sich Ulrich das Vereinslogo tätowieren lassen. Warum er unbedingt Amateur des Jahres werden muss? Überzeugende Argumente liefern seine Mannschaftskollegen im Portrait über Daniel ebenfalls auf FUSSBALL.DE
Bis zum 2. Dezember läuft die Abstimmung zur Amateurfußballerin/ Amateurfußballer des Jahres. Hier geht's zum Voting.