Amanal Petros verbindet seinen Valencia-Start mit guten Erinnerungen

Trotz Corona-Pandemie soll am 6. Dezember in Valencia noch ein international hochklassig besetzter Marathon stattfinden. Auf den Teilnehmerlisten, die jetzt veröffentlicht wurden, finden sich auch acht DLV-Läuferinnen und -Läufer Die Veranstalter des Marathons in Valencia (Spanien) halten weiter an der Ausrichtung fest.

So können zahlreiche Top-Athleten in Zeiten großer Unsicherheit aufgrund der Corona-Pandemie darauf hoffen, am 6. Dezember noch ein international hochklassiges Rennen zu absolvieren, das ihnen den Weg zu den Olympischen Spielen in Tokio (Japan) ebnen könnte.

In der Männer-Konkurrenz geht Amanal Petros (TV Wattenscheid 01) mit besten Erinnerungen an den Start: Im Vorjahr hatte er in Valencia in 2:10:29 Stunden ein vielbeachtetes Debüt gefeiert und auf Anhieb den internationalen Olympia-Richtwert (2:11:30 Std.) unterboten. Nachdem es für ihn bei der Halbmarathon-WM nicht lief wie gewünscht, dürfte er in Valencia auf Wiedergutmachung aus sein. Um für die Olympia-Nominierung seine aussichtsreiche nationale Position zu bewahren, muss er dabei zugleich starke nationale Konkurrenz im Blick behalten.

DLV-Starter hoffen auf schnelle Zeiten

Ebenfalls angekündigt ist Olympia-Teilnehmer Philipp Pflieger (LT Haspa Marathon Hamburg), dessen fünf Jahre alte Bestzeit von 2:12:50 Stunden bald Geschichte sein soll. Auch dem Deutschen Meister im Marathon Tom Gröschel (TC Fiko Rostock / PB 2:13:49 Std.), der in Wattenscheid gemeinsam mit Amanal Petros trainiert, ist eine deutliche Steigerung zuzutrauen. Große Pläne hat gleich bei seinem Marathon-Debüt Richard Ringer (LC Rehlingen): Der EM-Dritte über 5.000 Meter von 2016 traut sich eine Zeit von unter 2:10 Stunden zu, wie er Mitte September gegenüber dem Race News Service erklärte.