Fairplay bei den Eltern: Zurückhaltung beim Anfeuern der Kinder ist Trumpf

Im Mittelpunkt der Zurückhaltung der Eltern steht die Überlegung, dass die Kinder selbst ihr Spiel steuern sollen. Erwachsene am Spielfeldrand nehmen sich hierfür bewusst zurück.

Ein Fußballspiel ist für Eltern und Kinder ein tolles Erlebnis. Viele Nachwuchskicker verstehen den Grund nicht, warum plötzlich alle losschreien. Manche Kinder verstehen es falsch und denken gar, ihre Eltern seien plötzlich sauer auf sie. Der Lärmpegel in nächster Umgebung nicht aufgeklärter Eltern verhindert auch die Arbeit des Trainers am Spielfeldrand. Schließlich will der nicht noch lauter rufen, um die Eltern gar zu übertönen. Oft zieht er sich resignierend zurück.

Hier gilt es, die Eltern sofort mit dem Eintreten ihres Kindes in den Verein zu informieren, worauf es im Kinderfußball ankommt: Die Kinder sollen möglichst frei und ungezwungen ihre ersten Schritte im Fußball tun dürfen und dabei größtmöglichen Spaß erleben.

„Wir feuern doch nur an!“, lautet häufig die Antwort der Eltern. Der Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen (FLVW) möchte verdeutlichen, dass dies für die Kinder im Stimmengewirr jedoch oft so nicht rüberkommt.

Deswegen lautet unser Appell: „Fair bleiben, liebe Eltern! Ihr seid Vorbilder… auch auf dem Fußballplatz“.